Winterurlaub im Sequoia National Park
DELSEY PARIS und THE UNSEASONAL haben sich
zusammengetan, um einen neuen Blick auf Reiseziele zu werfen, die die Erwartungen übertreffen.
Der im zentralen Teil Kaliforniens gelegene Sequoia-Nationalpark verwandelt sich im Winter in einen magischen Ort voller Schnee und Einsamkeit. Von Dezember bis Mai sind die meisten Winterdestinationen in der Sierra Nevada Mountain Range für das hochadrenalinhaltige Skiabenteuer reserviert, mit brummenden Berggipfeln, die jede Saison Tausende von Sportbegeisterten anziehen.Im Gegensatz dazu ist Sequoia ein wohltuendes Gegenmittel für Reisende, die eine andere Erfahrung suchen. Der abgelegene Park ist ein Ort der Demut. Im Angesicht der höchsten Bäume der Welt - der Mammutbäume - können Besucher hier wieder mit der Natur in Kontakt treten.
Ein Besuch des Parks im Winter, wenn die Straßen unter einer tiefen Schneedecke begraben sind, erfordert Geduld... und Schneeketten. Die einzige Straße in den Park windet sich in unzähligen Serpentinen langsam den Berg hinauf.
Die 1999 in einer spektakulären alpinen Umgebung auf einer Höhe von 7.200 Fuß erbaute, atemberaubende Wuksachi Lodge erwartet die Besucher nach der langen Fahrt nach oben mit einem knisternden Kamin in der großen Lobby.
Die Lodge bietet einen Schneeschuhverleih und samstags und sonntags geführte Schneeschuhwanderungen durch die dichten Wälder aus Zuckerkiefern, kalifornischen Weihrauchzedern, Rottannen und Ponderosa-Kiefern sowie Schlitten für Winterspiele auf Wolverton Meadow.
Wolverton Meadow ist das höchstgelegene Wintererholungsgebiet aller Nationalparks in Kalifornien und bietet Schlittenhügel von Weltklasse, die mit unberührtem Schnee bedeckt sind. Es gibt langsame Schlittenwege, die die sanften Hügel hinauf- und hinunterführen, und steile Schlittenpisten aller Längen an den gewundenen Hängen unter den verstaubten Weißtannen.
Wolverton Meadow ist auch der perfekte Ort, um neben dem vereisten Bach am Fuß der Wiese einen Schneemann zu bauen. Während es an vielen Orten im Schnee laut und voll ist, ist es im Sequoia National Park nicht ungewöhnlich, dass man die Rodelhügel ganz für sich allein hat.
Der Sequoia-Nationalpark ist die Heimat des General Sherman Baumdem größten Baum der Welt. Riesenmammutbäume können über 3.200 Jahre alt werden.
Einst weit verbreitet, kommen sie heute nur noch in der Sierra Nevada natürlich vor. Im Frühjahr 1852 wurde der erste Riesenmammutbaum - ein 300 Fuß hoher Riese - von Goldgräberspekulanten zu Boden gebracht und wurde bald unter den Namen Discovery Tree oder Mammutbaum bekannt. Ein Teil seiner Rinde wurde nach San Francisco geschickt und mit einem Klavier im Inneren zur Unterhaltung der zahlenden Besucher ausgestellt. Später wurde er an den Broadway in New York geschickt, um die Schätze Kaliforniens zu präsentieren. In der Zwischenzeit wurden in Kalifornien auf dem Stumpf des Mammutbaums Tanztees veranstaltet. Um die vielen Besucher zu beherbergen, wurde an diesem Ort ein Hotel gebaut. Heute sind die Mammutbäume immer noch eine Sensation, aber heutzutage bleiben sie, wo sie sind. Besuch bei General Sherman im Riesigen Wald Der Besuch des General Sherman im Mammutbaum-Hain ist ein beeindruckendes Erlebnis. Er ragt 275 Fuß hoch in den weiten Himmel der Sierra und teilt den dichten Schneefall mit seinen hoch aufragenden Baumkronen, um den Besucher zu schützen.
Die unvergleichliche Erhabenheit und Anmut der Schöpfung der Natur ist hier greifbarer als am Fuße eines Mammutbaums.
Unser Lieblingswanderweg vorbei an verschiedenen Riesenmammutbäumen ist Big Tree Trail nur zwei Meilen von General Sherman entfernt. Im Sommer führt der Weg auf Holzstegen am Rand von Round Meadow entlang. Im Winter verschwindet der Holzsteg unter dem tiefen Schnee und macht den Weg zum idealen Schlittenweg. Die beruhigende Wirkung einer Winterwanderung im Tiefschnee ist heilend und erneuernd.
Wenn sich leichter, bauschiger Schnee auf dem Weg sammelt, wirkt er wie ein Schalldämpfer und hüllt den Wanderer in eine absolute Stille ein, die wie ein Wunderland der Ruhe ist. Im Inneren des Weges staut sich im Sommer die Feuchtigkeit auf der saftig grünen Wiese und verwandelt sich im Winter in einen eisigen Sumpf, der manchmal sogar wie ein zugefrorener See aussieht.
An der Außenseite des Weges stehen die großen Bäume so dicht beieinander, dass einige von ihnen eine gemeinsame Basis haben. Der Rundweg ist nur 1,4 Meilen lang und endet am Riesenwald-Museumdas alle Geschichten rund um die Geheimnisse und Wunder der Riesenmammutbäume erzählt.
Bilder: Ger Ger Worte: Tina Ger
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